Kontakt
Das Service-Center und der PKV-Service befinden sich im Erdgeschoss links hinter dem Starbucks-Café in der Nähe der Krankenhauskapelle.
Die allgemeinchirurgischen Patienten sind auf Station 3 und 12 der Chirurgischen Klinik untergebracht.
Krankenhaus Reinbek St. Adolf-Stift
Hamburger Straße 41
21465 Reinbek
Upper-GI-Sprechstunde
Bitte melden Sie sich montags bis freitags von 8.00 bis 18.00 Uhr unter der Telefonnummer 040 / 72 80 - 38 02 in unserem Service-Center für einen vorstationären Untersuchungstermin in der Upper-GI-Indikationssprechstunde bei Dr. Human Honarpisheh und seinem Team.
Bitte bringen Sie einen Einweisungsschein Krankenhausbehandlung und eventuell bereits vorhandene Befunde und Bilder (auf CD) mit.
Sehr geehrte Patientinnen und Patienten!
Erkrankungen von Magen oder Speiseröhre können in manchen Fällen eine Operation notwendig machen. Durch die Lage von Magen und Speiseröhre ist die Erfahrung des Operateurs und aller beteiligten Ärzte sehr wichtig.
Mit Dr. Honarpisheh verfügt die Klinik für Chirurgie über einen besonders erfahrenen Chirurgen des oberen Verdauungstraktes (Upper-GI).
Bei der Rate an kompletten Tumorentfernungen an der Speiseröhre liegt das St. Adolf-Stift mit 96 % deutlich über dem nationalen und internationalen Durchschnitt. Darüber hinaus verfügt das Krankenhaus Reinbek über modernste OP-Ausstattung, sodass viele Fälle in Schlüssellochtechnik operiert werden können.
Viele Eingriffe am oberen Verdauungstrakt werden mittlerweile im Krankenhaus Reinbek robotisch assistiert vorgenommen: mit dem da Vinci OP-Roboter.
Mit dieser besonders hohen Ergebnisqualität können wir uns mit anderen großen Krebszentren messen. Konsequenterweise wurde dieser interdisziplinäre Erfolg mit der Zertifizierung der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) als Speiseröhrenzentrum unter der Leitung von Dr. Human Honarpisheh belohnt. Damit ist das Krankenhaus Reinbek das einzige nicht-universitäre Zentrum für Speiseröhrenkrebs in Schleswig-Holstein.
Leistungsspektrum der Upper GI
- Operationen bösartiger Tumore des Magens inklusive kompletter Organentfernung
- Operationen bösartiger Tumore der Speiseröhre inklusive kompletter Organentfernung
- Operationen gutartiger Tumore des Magens und der Speiseröhre
- Versorgung von Magen- und Ösophagusverletzungen (Magenperforation etc.)
Behandlung bösartiger Tumoren
Insbesondere bei bösartigen Erkrankungen stellt die Chirurgie nur einen Baustein in der Behandlung dar, sie erfolgt stets eingebettet in einen Behandlungsplan über alle Fachdisziplinen hinweg.
Alle Patienten werden vor und nach einer OP in einer interdisziplinären Konferenz zusammen mit Onkologen, Gastroenterologen, Radiologen, Pathologen und Strahlentherapeuten besprochen. Hier wird für jeden Patienten das individuell beste Konzept entwickelt. Die Behandlung im St. Adolf-Stift wird durch Studien regelmäßig aktualisiert.
Für fortgeschrittene Erkrankungen mit Bauchfell-Metastasen bietet die Chirurgische Klinik zusammen mit der Abteilung für Onkologie eine spezialisierte Behandlung durch eine operative Entfernung der sichtbaren Absiedlungen und anschließende Bauchhöhlen-Chemotherapie an (Cytoreduktive Chirurgie und HIPEC).
Tumoroperationen der Speiseröhre (Ösophagus)
Chirurgischer Eingriffe an der Speiseröhre gehören mit zu den komplexen viszeralchirurgischen Eingriffen bei Tumorerkrankungen. Dies begründet sich unter anderem durch die komplexe Lage in unmittelbarer Nähe zu Lunge und Herz sowie dem hohen operativen Aufwand mit chirurgischen Zugang zur Bauchhöhle und Thoraxhöhle während eines Eingriffes. Aus diesem Grund wird bei der Entfernung der Speiseröhre von der entsprechenden Klinik eine Mindestmenge an operativen Eingriffen in diesem Bereich gefordert. Das Krankenhaus Reinbek ist von der Deutschen Krebsgesellschaft für die Behandlung von Speiseröhrenkrebs zertifziert.
Die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie des St.-Adolf-Stift verfügt mit dem Departmentleiter Dr. Honarpisheh über einen sehr erfahrenen Speiseröhrenchirurgen.
Sowohl die Zahl der entfernten Lymphknoten als auch die Rate an vollständigen Tumorentfernungen liegt in unserer Klinik über dem internationalen Durchschnitt. Kombiniert mit einer äußerst geringen Komplikations- und Sterblichkeitsrate macht das die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie im St. Adolf-Stift zu einem idealen Anlaufpunkt für Speiseröhrenoperationen.
Tumoroperationen am Magen
Auch die Therapie von bösartigen Veränderungen des Magens setzt die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Gastroenterologie und Viszeralchirurgie voraus. Die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie im Krankenhaus Reinbek verfügt über alle gängigen chirurgischen Techniken zur operativen Therapie von bösartigen Erkrankungen im Bereich des Magens. Hierzu zählen die komplette oder teilweise Entfernung des Magens sowie lokale Tumorentfernung als Schlüssellochtechnik.
Upper GI-Operationen mit dem da Vinci-Roboter
Das Team um Departmentleiter Dr. Honarpisheh nutzt die Vorteile des da Vinci-Roboter-Systems – insbesondere das Tremor- und ermüdungsfreie Operieren – inzwischen bei der Mehrzahl der Speiseröhrenoperationen. Es hängt im Rahmen der OP-Vorbereitung immer von individuellen Patientencharakteristika ab, ob der Eingriff komplett mittels da Vinci vorgenommen wird, oder ob nur einzelne Teilschritte mit diesem System erfolgen.
Auch Operationen am Magen wie die totale Gastrektomie oder Magenteilresektionen können so schonender durchgeführt werden. Bei diesen Eingriffen handelt es sich um Prozeduren, die bisher in der Mehrzahl der Fälle durch die Komplexität noch nicht oder nur partiell minimal-invasiv durchgeführt wurden. Die Patientinnen und Patienten profitieren von geringeren postoperativen Schmerzen mit beschleunigter Rekonvaleszenz und daraus folgender schnellerer Entlassung. Diese rasche Erholung bedingt eine niedrigere Rate an postoperativen pulmonalen Komplikationen oder Wundinfekten.
Häufige Fragen bei OPs am oberen Verdauungtrakt
- Wann muss ich vor der OP ins Krankenhaus kommen?
Bei geplanten großen Eingriffen erfolgt die Aufnahme einen Tag vor der OP. - Wie lange dauert die OP?
Eine Entfernung des Magens dauert in aller Regel 3 Stunden, die der Speiseröhre ist aufwendiger und bedarf etwa 5 Stunden. - Kann ich nach einer Entfernung von Speiseröhre oder Magen noch genauso essen wie vorher?
Eine Entfernung von Magen oder Speiseröhre stellt eine deutliche Veränderung des Magen-Darm-Traktes dar. Entsprechend ist das Essverhalten anschließend anzupassen auf häufige, kleinere Mahlzeiten. Teilweise sind Nahrungsergänzungsmittel vorübergehend oder dauerhaft notwendig. - Bekomme ich während der OP grundsätzlich eine Blutübertragung?
Nein. Unsere Rate an Blutübertragungen liegt während der OP bei unter 3%.