1800 statt 450 Quadratmeter Notfaufnahme bedeutet weniger Wartezeiten für die Patienten
Der Neubau des Integrierten Notfallzentrums (INZ) bedeutet eine große Verbesserung für die Patientenversorgung. Bislang war das Krankenhaus durch nur 9 Behandlungsplätze in der jetzigen Notaufnahme sehr limitiert: Es konnten nur an 9 Patienten zurzeit Diagnostik und Behandlung stattfinden. Mit zukünftig 22 Behandlungsplätzen in der neuen Notaufnahme und einer Gesamtfläche von 1.800 statt aktuell 450 Quadratmetern wird ein räumliches Nadelöhr abgeschafft. Für unsere Patienten bedeutet dieses weniger Wartezeiten, kürzere Wege und eine noch bessere medizinische Versorgung in hochmodernen Räumlichkeiten. Ein echter Quantensprung im Vergleich zu unserer jetzigen Zentralen Notaufnahme.
Die kürzeren Wege entstehen durch einen eigenen Computertomografen in der Notaufnahme sowie durch zwei direkt benachbarte Herzkatheterlabore und Überwachungsplätze vor allem für Patienten mit Herzleiden. Zudem wird es einen eigenen Isolationsbereich geben für ansteckende Patienten, um sie von den anderen Patientenströmen zu trennen.
Für die optimale Patientenversorgung werden die Notfälle an einem gemeinsamen Tresen gemeinsam mit einer Portalpraxis gesichtet. Schon jetzt lebt das medizinische und pflegerische Personal eine gute Zusammenarbeit in der ambulanten Versorgung der Patienten, aber mit dem gemeinsamen Tresen haben wir dann auch endlich die Räumlichkeiten dafür, wirklich gemeinsam zu entscheiden: Wer versorgt diesen Patienten in welcher Struktur.
Der Neubau INZ und Portalpraxis auf einen Blick
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2.000 Quadratmeter Nutzungsfläche im EG des Neubaus, darunter 1.200 eigentliche ZNA inkl. CT/Radiologie, 600 qm Kardiologie, 200 qm Portalpraxis
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Gesamtkosten: 31 Millionen Euro
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Förderung durch das Land: 21,48 Millionen Euro für die INZ und 1,21 Millionen Euro Förderung vom Land Schleswig-Holstein für die sektorenübergreifende medizinische Versorgung aus dem Sondervermögen IMPULS 2030 für die Portalpraxis
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Aktuell pro Jahr rund 35.000 Notfallkontakte pro Jahr inkl. Portalpraxis, das neue INZ ist auf 55.000 Notfallkontakte pro Jahr ausgelegt
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Bereits jetzt trotz fehlender räumlicher Kapazitäten erhöhtes Notfallaufkommen (Steigerung 2023 im Vgl. zu 2022: 15 % Steigerung, 2023 im Vgl. zu 2021 sogar 25 % höheres Notfallaufkommen)
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Beginn: 4. Quartal 2023, geplante Fertigstellung: Ende 2025
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Ab Januar 2024 wird aufgrund der nahen Bille eine umfangreiche Grundwasserabsenkung vorgenommen.