Sekretariat
Chirurgische Klinik und Chirurgische Sprechstunden
Die Chirurgische Klinik befindet sich im Erdgeschoss des Krankenhauses Reinbek St. Adolf-Stift.
Das Service-Center und die Zentrale Elektive Aufnahme (ZEA) finden Sie, indem Sie vom Haupteingang aus links am Glasbüro vorbei gehen.
Krankenhaus Reinbek St. Adolf-Stift
Hamburger Straße 41
21465 Reinbek
Allgemeinchirurgische Indikationssprechstunden
Alle Indikationssprechstunden der Allgemeinchirurgie erreichen Sie für eine Terminvereinbarung unter der Service-Center-Telefonnummer
040 / 72 80 - 38 02
Die Abteilung für Urologie am St. Adolf-Stift
Sehr geehrte Patienten,
wir bieten in der Abteilung für Urologie am Krankenhaus Reinbek das gesamte Spektrum urologischer Diagnostik und Therapie an. Seit Oktober 2022 profitieren unsere Patienten durch das allerneuste da Vinci®-Operationssystem auch von dieser besonders schonenden Operationstechnologie.
Die enge Zusammenarbeit mit den anderen Abteilungen des Hauses ermöglicht sichere und reibungslose Behandlungsabläufe: So verfügt die Radiologie über modernste Bildgebungsverfahren, durch die eine sichere Diagnosestellung erleichtert wird. Eingriffe und Operationen finden in modern ausgestatteten Operationssälen statt. Dort setzen die Anästhesisten schonende Narkoseverfahren ein.
Große Eingriffe können bei Bedarf gemeinsam mit den Abteilungen für Chirurgie oder Gynäkologie geplant werden. Im Falle einer bösartigen Erkrankung ist eine optimale Versorgung durch Onkologen sichergestellt. Tumorkonferenzen garantieren eine interdisziplinäre Abstimmung.
Ihr Dr. med. Claus Brunken, Dr. med. David Marghawal & Dr. med. Walter Wagner
Leistungsspektrum der Urologie am Krankenhaus Reinbek
- Gutartige Prostatavergrößerung (Holmium Laser Enukleation, Greenlight Laser Vaporisation, bipolare TUR, OP nach Millin)
- Harnsteinleiden (semirigide und flexible Endoskopie (RIS), Laserlithotripsie, Mini-PNL)
- Nicht muskelinvasiver Blasenkrebs (Bipolare TUR, photodynamische Diagnostik)
- Nierentumore (organerhaltende Chirurgie, Laparoskopie)
- Prostatakrebs (mp-MRT, nerverhaltende Chirurgie, medikamentöse Therapie)
- Hodenkrebs (Zweitmeinungszentrum für operative und medikamentöse Therapie)
- Muskelinvasiver Blasenkrebs (radikale Zystektomie, Neoblase und Conduit)
In der Urologie besteht eine mehrjährige Erfahrung mit dem da Vinci-Operationssystem, das bei folgenden Operationen eingesetzt werden kann:
- Radikale Entfernung der Prostata bei Prostatakrebs, wenn möglich mit Schonung der Erektionsnerven (radikale Prostatektomie)
- Organerhaltende Nierentumorchirurgie (Nierenteilresektion)
- Komplette Entfernung der Niere (Nephrektomie)
- Komplette Entfernung von Niere und Harnleiter (Nephroureterektomie)
- Beseitigung von Engstelle im Harnleiter (Nierenbeckenplastik, Psoas-Hitch, Boari-Plastik)
- Beseitigung von Engstellen des Blasenhalses (YV-Plastik)
- Entfernung von krankenhaften Ausstülpungen der Harnblase (Divertikelresektion)
- Verschluss von Fehlverbindungen z.B. zwischen Harnblase und Vagina
- Nebennierenchirurgie
- Hebungsoperationen bei Beckenbodenvorfall (Sakropexie)
Bildergalerie
Schwerpunkte der Urologischen Abteilung im Krankenhaus Reinbek
Die urologische Abteilung ist auf die minimal invasive Therapie von Steinerkrankungen, der gutartigen Prostatavergrößerung und des Blasenkrebses spezialisiert. Ein weiterer Schwerpunkt ist die operative Behandlung von Nierentumoren, Prostatakrebs, Hodenkrebs und muskelinvasivem Blasenkrebs. Beide Chefärzte verfügen über die Zusatzbezeichnung Andrologie.
Gutartige Prostatavergrößerung
Neben den konventionellen Therapieverfahren stehen mit der Greenlight-Laser-Vaporisation und der Holmium-Laser-Enukleation zwei Verfahren zur Verfügung durch die unabhängig von der Prostatagröße und dem Gesundheitszustand des Patienten eine schonende und effektive Therapie ermöglicht wird.
Harnsteinleiden
Durch moderne Videoendoskope können Harnsteine in allen Bereichen des Harntraktes behandelt werden. Steine, die aufgrund ihrer Größe nicht in einem Stück entfernt werden können, werden mit einem Laser in kleinste Fragmente zerteilt, die schonend entfernt werden können. Große Nierensteine werden durch einen kleinen direkten Zugang zur Niere entfernt.
Nicht muskelinvasiver Blasenkrebs
Es stehen alle diagnostischen und therapeutischen Verfahren zur Verfügung, um diese Erkrankung minimal-invasiv endoskopisch durch die Harnröhre zu behandeln. Häufig schließt sich eine lokale medikamentöse Therapie an. Dies wird in enger Abstimmung mit Ihnen und Ihrem Urologen geplant.
Nierentumore
Kleine Nierentumore können oft organerhaltend operiert werden. Bei der Planung und Durchführung dieser Eingriffe wird darauf geachtet die Nierenfunktion optimal zu erhalten. Sollte die komplette Entfernung der Niere notwendig werden, so kann das in vielen Fällen minimal- invasiv (Schlüssellochtechnik) erfolgen.
Prostatakrebs
Wir bieten die nerverhaltende radikale Prostatektomie zur Behandlung des lokal begrenzten Prostatakarzinoms an. Bei fortgeschrittenen Erkrankungen können wir interdisziplinär alle Formen der medikamentösen Therapie durchführen.
Hodenkrebs
Die Behandlung des Hodenkrebses kann ein interdisziplinäres, multimodales Vorgehen erforderlich machen. Hierfür ist unser Haus optimal aufgestellt und mit Dr. Wagner haben wir einen internationalen Experten auf dem Gebiet des Hodentumors im Team.
Zudem ist Dr. Wagner Mitglied im Zweitmeinungsnetzwerk Hodentumor.
Muskelinvasiver Blasenkrebs
Zur Behandlung dieser Erkrankung ist in den meisten Fällen die komplette Entfernung der Harnblase notwendig. Wir führen diesen Eingriff routiniert durch. Es können verschiedene kontinente und nicht-kontinente Harnableitungen angeboten werden.
Roboterassistierte Operationen mit dem da Vinci Xi
Mithilfe des zurzeit modernsten in Europa verfügbaren da Vinci®-Operationssystems der Firma Intuitive Surgical dem sogenannten da Vinci Xi® profitieren nun auch Patienten des Krankenhauses Reinbek von dieser besonders schonenden Operationstechnologie.
Dabei handelt es sich um eine Weiterentwicklung der minimalinvasiven Chirurgie, bei der die Handbewegungen des Chirurgen von einer Steuerungskonsole aus besonders Präzise an die Arbeitsarme weitergegeben werden. Diese Arbeitsarme werden über wenige Millimeter große Hautschnitte in den Körper eingebracht. Es handelt sich also genau genommen nicht um einen Roboter, der eigenständig eine Operation oder einzelne Arbeitsschritte durchführt, sondern um ein Präzisionsgerät, welches es dem Operateur durch 3D-Sicht, 10-fache Vergrößerung und die Fähigkeit feinste Bewegungen und Schnitte durchzuführen ermöglicht, besonders schonend zu operieren.
Durch diese Eigenschaften können auch feinste Strukturen wie z.B. Nervenfasern im Rahmen einer Operation erkannt und geschont werden. Dies führt unter anderem zu einem geringeren Blutverlust, weniger Schmerzen nach der OP, kürzerer Krankenhausliegezeit, einer schnelleren Erholung, verbesserten funktionellen Ergebnissen und einer erhöhten Patientensicherheit.
Mehr Infos finden Sie auf der Unterseite zur robotisch assistierten Urologie.