Bitte externe Patienten per FAX anmelden!
Tumorkonferenz im Hörsaal
Die Tumorkonferenz des Krankenhauses Reinbek findet im Hörsaal, UG statt.
Nutzen Sie gern den direkten Eingang (Ausschilderung Apothekenanlieferung bzw. Babyklappe).
Krankenhaus Reinbek St. Adolf-Stift
Hamburger Straße 41
21465 Reinbek
Das Expertenteam der Reinbeker Tumorkonferenz
In den beiden wöchentlichen Tumorkonferenzen des Krankenhauses Reinbek tauschen sich interne und externe Experten fortlaufend über die neuesten Entwicklungen der operativen, medikamentösen und Strahlenbehandlung aus. Die besonderen Aspekte des Einzelfalls werden dort diskutiert, um die Behandlungsmaßnahmen individuell für jeden Patienten festzulegen. Dafür entscheidend ist der Tumorsitzes, seiner Ausbreitung und seine Bösartigkeit.
Gemäß den Vorgaben der Deutschen Krebsgesellschaft sind Fachärzte für Gastroenterologie, Pathologie, Radiologie, Strahlentherapie, Hämatologie und medizinische Onkologie sowie ein Vertreter des jeweiligen operativen Faches (Viszeralchirurgie, Thoraxchirurgie, Urologie, Gynäkologie) immer anwesend. ln der Regel sind dies die Chefärzte selbst oder ihre Stellvertreter. An der Konferenz nehmen bei Bedarf auch andere Fachdisziplinen z.B. Psychoonkologen, Palliativmediziner oder Gefäßchirurgen teil.
Festes Team der Tumorkonferenzen (Mindestbesetzung)
- Onkologie (Leitung der Konferenz)
- Diagnostik (Gastroenterologie und Radiologie)
- Operation (Allgemein- Thorax- und Viszeralchirurgie, Urologie, Gynäkologie)
- Pathologie (Institut für Hämatopathologie Hamburg)
- Strahlentherapie (Praxis für ambulante Strahlentherapie der Radiologischen Allianz)
- Chemotherapie und Antikörperbehandlung (u.a. Praxis Dr. Almut Schneider)
Eckdaten der Tumorkonferenzen
- Dienstag, 16.00 Uhr für die Viszeral- und Thoraxchirurgie sowie Onkologie und innere Medizin
- Mittwoch, 16.00 Uhr für die Gynäkologie und Urologie
- Raum: Hörsaal, UG
- Leitung: Dr. med. Cay-Uwe von Seydewitz (Chefarzt Onkologie)
- Anmeldung: bis jeweils Montag, 16.00 (für die Dienstags-Konferenz) bzw. Dienstag 13.00 Uhr (für die Mittwochs-Konferenz)
- von extern bitte per Fax: 040/ 72 80 - 24 30
Ablauf der Tumorkonferenz
Der Patient oder die Patientin wird immer von dem Arzt vorgestellt, der diese mit ihren individuellen Gesichtspunkten, Wünschen, aber auch Begleiterkrankungen und Kontraindikationen kennt. Während der Konferenz werden dann die entscheidenden Befunde Röntgenbilder, Endoskopieaufnahmen, Pathologiebefunde und ggf. Bilder des Befundes bei der Operation demonstriert.
Gemeinsam wird dann über die optimale Behandlungsstrategie beraten, wobei soweit möglich immer die Empfehlungen der jeweiligen Fachgesellschaften (z.B. beim Darmkrebs die sogenannten S3-Leitlinien) umgesetzt werden. Es wird ferner geprüft, ob die Kriterien für den Einschluss in klinische Studien erfüllt sind, deren Teilnahme daran den Patient:innen empfohlen wird.
Dokumentation der Daten aus der Tumorkonferenz
Die Konferenzbeschlüsse, einschließlich der klaren Benennung von Verantwortlichkeiten, werden im Programm Celsius 37 protokolliert, der Krankenakte beigefügt und per Fax den Behandlungspartnern und zuweisenden Ärzten zugesandt. Die Empfehlungen der Konferenzen sind für die Teilnehmer bindend. Wird davon – etwa aufgrund des Patientenwunsches – abgewichen, muss dies in den Konferenzen begründend erläutert werden. Die korrekte Durchführung der Tumorkonferenzen ist ein wichtiges Qualitätsmerkmal bei der Behandlung von (Darm-)Krebspatienten und wird von den Zertifizierungseinrichtungen regelmäßig überprüft.
Lesen Sie in der Ausgabe 16/2018 von "Neues aus dem Stift" über das Tumorkonferenz-Computerprogramm Celsius 37.