Glückwunsch zur Geburt!
Falls sich Ihr Baby Zeit lässt…
In Ihrem Mutterpass ist der errechnete Entbindungstermin (ET) dokumentiert. Er leitet sich vom ersten Tag der letzten Regel vor der Empfängnis beziehungsweise von Ihrem Eisprung ab. Vielleicht wird er auch nach der ersten Ultraschallmessung des Embryos festgelegt. Aber nur etwa 3 Prozent aller Kinder werden am ET geboren. Weitere 80 Prozent aller Kinder kommen in dem Zeitraum von 10 Tagen um den errechneten Termin zur Welt.
Ab dem Tag der Terminüberschreitung sollte das Wohlbefinden Ihres Nachwuchses alle zwei Tage mittels CTG in der Praxis Ihrer Frauenärztin/ Ihres Frauenarztes, durch die Hebamme oder nach Absprache mit uns im Kreißsaal kontrolliert werden. Eine Ultraschalluntersuchung gibt uns weitere Auskünfte über das Wohlergehen Ihres Babys.
Weniger als 10 Prozent aller Kinder lassen mehr als 10 Tage über den errechneten Entbindungstermin (ET) hinaus auf sich warten. Wir besprechen mit Ihnen bei einer sogenannten „Geburtsübertragung“ gemeinsam die weiteren Schritte.
Durch die Gabe von Medikamenten als Tablette zum Schlucken oder direkt an den Muttermund gelegt, können etwa muttermundswirksame Wehen ausgelöst werden. Dieses Verfahren der Geburtseinleitung beginnen wir in Absprache mit Ihnen meistens 7-8 Tage nach dem errechneten Geburtstermin.