1.400 OP-Masken von Reinbeker Geschäftsmann
Einkaufsleiter Dirk Hamester und Geschäftsmann Volker Mielsch aus Reinbek bei der Übergabe der 1.400 OP-Masken an das St. Adolf-Stift. Auf dem Karton sind die chinesischen Schriftzeichen gut zu erkennen.
„Immer wieder sind wir begeistert von der Hilfsbereitschaft der Bevölkerung“, sagt Einkaufsleiter Dirk Hamester vom Krankenhaus Reinbek. Kinder aus der Notbetreuung einer Kita basteln für die Belegschaft Postkarten mit motivierenden Zeilen, die Firma Eismann hat 100 Einkaufsgutscheine für ihr Tiefkühlsortiment verschenkt. „Und kürzlich bekam ich einen Anruf von einem ehemaligen Patienten, der mir spontan 1.400 OP-Masken vorbeigebringen wollte.“
Am Lieferanteneingang hat sich Hamester mit Geschäftsmann Volker Mielsch dann verabredet. In seinem Kofferraum hatte der Reinbeker einen großen weißen Karton mit chinesischen Schriftzeichen. Mielsch importiert als Großhändler eigentlich Lampenschirme und Leuchten aus China. Am Telefon berichtet sein holländischer Geschäftspartner, dass er gerade für niederländische Krankenhäuser in China OP-Masken besorgt und verschickt hat. Und noch Reste im Lager hat. Volker Mielsch: „Er hat mich gefragt, ob wir wohl in Deutschland dafür auch Bedarf hätten. Da habe ich sofort zugeschlagen und es mir per Flugzeug für das St. Adolf-Stift liefern lassen.“
Keine 24 Stunden später waren die Mund-Nasen-Schutz-Masken da und er rief im Krankenhaus an. „Für mich kam da nur das St. Adolf-Stift in Frage: Ich habe mich hier mehrfach behandeln lassen und ich freue mich, dass ich für die stets gute medizinische Versorgung und freundliche Zuwendung nun in dieser Form etwas an die Mitarbeiter zurückgeben kann.“ Der Einkäufer vom Krankenhaus nahm den Karton mit der heißbegehrten Ware dankbar entgegen. Hamester sagt: „Bei dem angespannten Markt für Schutzausrüstung ist das eine wirklich großzügige Spende. Ein herzliches Dankeschön, dass Sie an uns gedacht haben!“