689 Reinbeker im Jahr 2022 im St. Adolf-Stift geboren
Im Jahr 2022 sind im Krankenhaus Reinbek St. Adolf-Stift 689 Kinder zur Welt gebracht worden. Darunter 353 Mädchen und 336 Jungen. Das waren 23 mehr als 2021, wo die Zahl bei 666 lag.
Das 689. Baby, das 2022 im St. Adolf-Stift geboren wurde, war ein Mädchen, es kam am 31.12. Dezember um 7.44 Uhr zur Welt. Die kleine Hanna Lia Rahimi fühlt sich offenbar richtig wohl im St. Adolf-Stift und ist Mamas ganzer Stolz! Beliebte Vornamen bei den Reinbeker Babys waren Mila oder Leon, aber auch Luisa, Fiete und Leopold
Elternschulprogramm & Infoabende starten wieder
Chefarzt Prof. Dr. Jörg Schwarz leitet die Frauenklinik in Reinbek seit 11 Jahren. Die Pandemie war bezüglich Geburtshilfe eine Zäsur, so konnten keine Infoabende stattfinden und auch viele Kurse der Elternschule mussten coronabedingt abgesagt werden.
„Aber im neuen Jahr starten wir wieder mit regelmäßigen Infoabenden, zunächst an jedem letzten Mittwoch im Monat um 19 Uhr im Hörsaal. Selbstverständlich bei FFP2-Maskenpflicht für alle werdenden Eltern.“
Der erste Termin ist am Mittwoch, 25. Januar um 19 Uhr im Hörsaal. Im Anschluss können die Eltern auch wieder über die Sicherheit im Auto bei einem ADAC-Mitarbeiter informieren, dabei geht es auch darum, den richtigen Kindersitz zu finden und zu lernen, wie man diesen installiert.
Susanne Wulf, die Teamleitung der Station 8b freut sich schon auf die Infoabende. Sie engagiert sich wie viele Mitarbeiterinnen im Rahmen der Elternschule auch als Kursleitung:
„Gern kümmern wir uns bereits vor und auch viele Monate nach der Geburt mit umfangreicher Beratung, praktischen Übungen und Kursen für Mutter und Kind um die werdenden Eltern. Weil viele Kurse von Hebammen und Krankenschwestern der Geburtshilflichen Abteilung direkt angeboten werden, ist bereits vor der Geburt ein Kontakt da. Das schätzen die meisten Frauen sehr und die gute Beratung spricht sich einfach rum.“
Das Elternschulprogramm startet am Dienstag, 10 Januar nach 2,5 Jahren Abstinenz mit „Offenen Müttercafé mit Stillberatung“. Jeden Dienstag steht von 14.30 bis 16.30 Uhr Klönen, Teetrinken und Austauschen in netter Runde unter frisch gebackenen Müttern auf dem Programm. Das Mütter-Café wird immer von einer kompetenten Still- und Laktationsberaterin geleitet, die den Müttern gern alle Fragen rund ums Stillen beantwortet und verschiedene Möglichkeiten bei Stillproblemen zeigen kann.
Susanne Wulf macht beim Stillcafe mit und bietet auch ab Januar einmal im Monat einen kostenlosen Abend zum Handling eines Neugeborenen an. „Hier erfahren die Eltern an einem Mittwochabend alles Wissenswerte über das Leben mit dem Baby, über seine Pflege und den richtigen Umgang mit dem Neugeborenen. Unter Anleitung werden Baden und Wickeln geübt.“ Zudem informieren Wulf und ihre Kollegin Mandy Sixtus, die beide Still- und Laktationsberaterinnen sind, umfassend über die Vorteile des Stillens und die Ernährung des Säuglings. (Termine: mittwochs, 25.1., 22.2., 22.3., 3.4. (Montag), 17.5. und 7.6. von 19.00 bis 21.00 Uhr)
Ab dem 25. Februar wird es auch wieder ein abgespecktes Programm der „Geschwisterschule“ geben. Bei dem 1,5-stündigen Kurs an einem Samstagvormittag können Kinder im Alter zwischen 3 und 10 Jahren ein, die ein Geschwisterchen bekommen auf spielerische Weise Wissenswertes über Schwangerschaft, Geburt und den Umgang mit dem Baby lernen. Die Kinder füttern, wickeln und baden Babypuppen.
Frühe Hilfen unterstützen von Anfang an
Bereits während der Pandemie startete im Krankenhaus Reinbek das Angebot der Frühen Hilfen. Dieses wird auch 2023 fortgeführt. Die Frühen Hilfen unterstützen Familien von Anfang an – also ab der Schwangerschaft - und bis die Kinder drei Jahre alt sind. Sie umfassen praktische Hilfen, Beratung, Vermittlung und Begleitung. Das Krankenhaus Reinbek möchte mit diesem Angebot die Beziehungs- und Versorgungskompetenzen der Eltern stärken und jedem Kind eine gesunde Entwicklung ermöglichen. Die Familienkinderkrankenschwester Catrin Peter ist Teil des geburtshilflichen Teams im St. Adolf-Stift und schaut bei den jungen Familien auf der Wochenbettstation vorbei, um sich vorzustellen und eventuelle Unterstützungsbedarfe zu klären. Es ist auch möglich die Frühen Hilfen schon bei der Geburtsanmeldung in Anspruch zu nehmen.