Jetzt schnell zu den Elternschulkursen am St. Adolf-Stift anmelden!
(v.l.n.r.): Präsentieren vor der Gebärwanne in einem Kreißsaal den neuen Elternschul-Flyer der Geburtshilflichen Abteilung des St. Adolf-Stiftes die Leitende Hebamme Katharina Janzon und Stationsleitung Susanne Wulf.
Im handlichen Flyer-Format und natürlich auch online gibt es ab jetzt kostenlos das neue Programm der Elternschule der Geburtshilflichen Abteilung des Krankenhauses Reinbek St. Adolf-Stift. Dort sind 24 verschiedene Kurse und Angebote für das erste Halbjahr 2024 aufgeführt. Neben den Klassikern der Geburtsvorbereitungs- und Rückbildungskurse gibt es auch Kurse wie Yoga für Schwangere und Erste Hilfe für Säuglinge und Kleinkinder. Es ist das erste auch wieder gedruckte Elternschulprogramm nach einer langen Corona-Pause, wo viele Kurse nicht oder nur flexibel stattfinden konnten.
Die Leitende Hebamme Katharina Janzon sagt: „Viele Mitarbeiterinnen der Geburtshilflichen Abteilung engagieren sich im Rahmen der Elternschule. Unsere Hebamme Antje Peters fotografiert Neugeborene. Mehrere Hebammen aus meinem Team bieten Akupunktur zur Geburtsvorbereitung oder bei Beschwerden an sowie einen Gipsabdruck vom Babybauch. Das hat auch den Vorteil, dass die werdenden Eltern uns schon kennen, wenn sie hier ihr Kind bekommen.“ Katharina Janzon ist selbst Mutter zweier Kinder und hat vorher in einer sehr großen Geburtsklinik gearbeitet. Sie schätzt an der Geburtshilfe am St. Adolf-Stift die individuelle Begleitung und große Erfahrung ihres Teams: „Für die werdenden Eltern und für uns als Hebammen ist in einer Geburtsklinik der Stufe 4 eine ganz andere Betreuung möglich. Sehr liebevoll und fürsorglich, weil nicht so viele Geburten parallel laufen und wir auf die Bedürfnisse und Wünsche der Paare individuell eingehen können. Dadurch wird es für alle ein schönes Geburtserlebnis.“
Auch die Kolleginnen der benachbarten Mutter-Kind-Station machen bei der Elternschule mit. Im so genannte „Neugeborenen-Kurs“ lernen werdenden Mütter und Väter beispielsweise von Stationsleitung Susanne Wulf und Krankenschwester Mandy Sixtus alles übers Wickeln und Stillen. Wulf erklärt „Der Kurs findet einmal im Monat an einem Mittwochabend statt und die Teilnahme daran ist übrigens kostenlos.“
Wulf und Sixtus bieten auch einmal im Monat an einem Samstagvormittag für einen Unkostenbeitrag von 10 Euro eine Geschwisterschule an. Hier werden Kinder zwischen 3 und 10 Jahren auf spielerische Weise auf den neuen Bruder oder die kleine Schwester vorbereitet. „Wir üben mit Babypuppen wickeln und baden und schauen uns auch den Kreißsaal an“, sagt Wulf.
Sehr beliebt ist auch das Mütter-Café mit Stillberatung, das jeden Dienstagnachmittag für Eltern mit Säuglingen geöffnet hat. Es wird immer von einer der drei zertifizierten Still- und Laktationsberaterin betreut, die Mütter besonders professionell beim Stillen anleiten können. Wulf: „Beim Mütter-Café sind selbstverständlich auch Mamas mit flaschenernährte Babys herzlich willkommen und werden bei Fragen und Sorgen beraten.“
Einen großen Anteil des Elternschulprogramms bilden neben Geburtsvorbereitungskurse für Schwangere und werdende Väter die Rückbildungskurse, deren Kosten die Krankenkassen übernehmen. Zum Elternschulprogramm gehören auch Beratungsangebote. So bietet die Familienkrankenschwester Catrin Peter so genannte Frühe Hilfen an. Das sind praktische Hilfen, Beratung, Vermittlung und Begleitung ab der Schwangerschaft bis die Kinder drei Jahre alt sind. Die Kosten werden vom Krankenhaus Reinbek getragen. Catrin Peters: „Wir möchten mit diesem Angebot die Beziehungs- und Versorgungskompetenz der Eltern stärken und jedem Kind eine gesunde Entwicklung ermöglichen.“