Geburtsvorbereitung
... in der Elternschule im St. Adolf-Stift ist mehr als nur Schwangerschafts-Ggymnastik! Unser Ziel ist es, Sie so gut auf das große Ereignis vorzubereiten, dass Sie den Verlauf der Geburt wesentlich mitbestimmen können. In unseren Kursen erhalten Sie Informationen rund um die verschiedenen Phasen der Geburt, die erste Zeit mit dem Baby und über das Stillen. Sie lernen Atem- und Entspannungsübungen die eine spontane Geburt erleichtern, werden über Schmerzerleichterung und mögliche Risiken informiert.
Darüber hinaus haben Sie bei uns die Möglichkeit, Ihre Erfahrungen in der Schwangerschaft mit anderen Frauen oder Paaren auszutauschen.
Unsere Geburtsvorbereitungskurse bieten wir fortlaufend für Frauen und Paare an. Die Kosten für die Schwangeren tragen die Krankenkassen. In unserer "Elternschule" gibt es immer den richtigen Kurs für Sie. Das aktuelle Programm finden Sie auf den Seiten der Elternschule.
Wann ist es denn soweit?
Eine Schwangerschaft dauert durchschnittlich 266 Tage. Ihr Gynäkologe errechnet den voraussichtlichen Geburtstermin wie folgt: Man nimmt das Datum des ersten Tages der letzten Menstruation minus drei Monate, plus eine Woche und plus ein Jahr. Eine Schwangerschaft dauert 40 Wochen oder 10 Mondmonate (ab letzter Periode).
Die Berechnung stimmt so nur wenn Sie einen regelmäßigen Zyklus von 28 Tagen hatten. Direkt nach Absetzen der Antibabypille ist der Eisprung häufig unregelmäßig.
Die wenigsten Babys kommen an diesem Termin zur Welt, wie folgende Statistik zeigt:
- zum errechneten Termin: 5 %
- innerhalb einer Woche um den Termin: 27 %
- innerhalb von drei Wochen um den Termin: 67 %
Ob der berechnete Termin richtig ist, kann Ihr Arzt bei der Ultraschalluntersuchung anhand der Embryogröße feststellen und den Geburtstermin evtl. korrigieren.
Autofahren in der Schwangerschaft - nie ohne Gurt!
Gerade beim ersten Kind sind Schwangere unsicher: Was darf ich noch machen? Was sollte ich lieber nicht essen oder trinken? Darum haben wir auf unserer Homepage mal für Sie alles zusammen getragen, was Sie in der Schwangerschaft gern tun, aber auch, was Sie besser lassen sollten.
Während der Schwangerschaft kann das Autofahren schnell sehr anstrengend sein. Der Bauch ist im Weg, der Gurt drückt, das Baby strampelt und durch die Veränderungen des Hormonhaushalts können Sie sich schlechter konzentrieren und leiden unter Übelkeit oder Überempfindlichkeit.
Neben dem Unwohlsein, das sich oft bei längeren Fahrten im PKW einstellt, kommt die Sorge um das ungeborene Kind hinzu. Doch wie können Sie sich und Ihr Baby richtig schützen?
Anschnallen ist Pflicht
Auch während der Schwangerschaft sollten Sie keinesfalls auf den schützenden Sicherheitsgurt verzichten. Nicht angeschnallt können Sie und ungeborenes Kind im Falle eines Verkehrsunfalls schwer verletzt werden. Außerdem kann es zu einer Mitschuld und zur Minderung der Schadensersatzansprüche kommen.
Spezielle Gurtsysteme für Schwangere
Längst hat sich auch der Handel auf das erhöhte Sicherheitsbedürfnis Schwangerer eingestellt und bietet spezielle Gurtführungssysteme für werdende Mütter an. Dabei soll ein Gurtführungsband mit Klettverschluss den Beckengurt in einer möglichst tiefen Position halten, damit die Fruchtblase während der Fahrt und bei einem möglichen Unfall weniger belastet wird. Der reguläre Dreipunkt-Sicherheitsgurt bietet aber auch allein guten Schutz für die werdende Mutter und ihr Kind. Einige Regeln zur richtigen Handhabung während der Schwangerschaft möchten wir Ihnen hiermit sehr ans Herz legen:
- Der Gurt muss straff liegen. Wichtig dabei ist, dass der Beckengurt so weit wie möglich unterhalb des Bauches entlang geführt wird.
- Lieber andere fahren lassen. Als Beifahrerin sind Sie und Ihr Kind besser geschützt, da das höchste Verletzungsrisiko beim Aufprall vom Lenkrad ausgeht.
Sicherheit geht vor!
In der richtigen Sitzposition stellt der Airbag kein Problem für Sie und Ihr ungeborenes Kind dar. Auf den korrekten Abstand zum Airbag muss dabei dringend geachtet werden.
Eine besonders umsichtige und defensive Fahrweise ist in dieser Zeit dringend angeraten. Grundsätzlich gilt, dass in den letzten Schwangerschaftsmonaten möglichst wenig mit dem Auto gefahren und lange Strecken vermieden werden sollten.
Wenn es soweit ist: Auch auf dem Weg ins Krankenhaus geht die Sicherheit vor. Wenn Partner oder Angehörige nicht selbst fahren können, weil Aufregung oder die Sorge um die werdende Mutter überwiegen, ist ein Taxi die bessere Alternative oder im Notfall auch ein Rettungswagen.