St. Adolf-Stift ist laut einer Umfrage von kununu und Freundin Deutschlands familienfreundlichstes Krankenhaus
Das Krankenhaus Reinbek St. Adolf-Stift ist laut einer Umfrage Deutschlands familienfreundlichstes Krankenhaus. Personalleiter Fabian Linke zeigt gemeinsam mit Personalreferentin Manuela Pöhner und ihrer Tochter Mia stolz die Urkunde der Bewertungsplattform kununu und der Zeitschrift Freundin im „Lütte Stifte“-Raum. Hier finden kurzfristig Kindernotfallbetreuungen statt, um Mitarbeitenden den Rücken für ihren Dienst freizuhalten.
Die Medienmarke Freundin und die Arbeitgeber-Bewertungsplattform kununu haben zum sechsten Mal das Siegel „Die familienfreundlichsten Arbeitgeber“ verliehen. Das Krankenhaus Reinbek St. Adolf-Stift ist erneut unter den Top 10 Arbeitgebern bundesweit in der Gesundheitsbranche und wie bereits 2020 das einzige Krankenhaus in dieser Kategorie. Dabei wurde die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, eine gute Work-Life-Balance, Wohlfühlfaktoren sowie gleichberechtige Karrieremöglichkeiten bei Arbeitgebern bewertet.
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Insgesamt sind in diesem Jahr mehr als 2 Millionen Bewertungen zu 175.000 Unternehmen in Deutschland und Österreich in die Studie eingeflossen, auf deren Basis das Ranking erstellt wurde. Jedes dieser Unternehmen, das eine Mindestanzahl von 50 Bewertungen auf kununu.com erfüllt, hatte eine Chance zur Aufnahme ins Ranking. Aktuelle und ehemalige Mitarbeiter aller Arbeitsgruppen, Branchen und Karrierestufen bewerteten neben der Arbeitsatmosphäre, der Work-Life-Balance, dem Gehalt und der Gleichberechtigung in erster Linie familienfreundliche Angebote, wie flexible Arbeitszeiten, die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten, Kinderbetreuung und betriebliche Altersvorsorge. Weitere Bewertungskriterien waren Vorgesetztenverhalten, Karriere/Weiterbildung und Gehalt / Sozialleistungen.
Fabian Linke, Leiter des Personalmanagements freut sich gemeinsam mit seinem Team über die Auszeichnung: „Die Auszeichnung zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, sagt Linke, der seit über 3 Jahren im katholischen Krankenhaus für die Personalbindung und -gewinnung zuständig ist. „Das St. Adolf-Stift hatte schon immer einen guten Ruf auch als Arbeitgeber, aber in den letzten Jahren haben wir viele neue Angebote vor allem für junge Eltern und für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf eingeführt.“
Seine Kollegin Manuela Pöhner pflichtet ihm bei. Die Personalreferentin, die im Krankenhaus Reinbek unter anderem für den Bereich Beruf und Familie zuständig ist, befindet sich aktuell in Elternzeit mit ihrer Tochter Mia: „Als ich meinem Sohn vor 7 Jahren bekommen habe, gab es vom Arbeitgeber kaum Angebote für Mütter und Väter zur konkreten Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Mittlerweile ist viel dazu gekommen: Neben einem Kita-Gebühren-Zuschuss, bieten wir den Eltern zum Beispiel eine kostenlose Kindernotfallbetreuung und umfangreiche Kinderferienbetreuung an. Außerdem sensibilisieren wir Führungskräfte für das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie in speziellen Workshops.“
In Zeiten von Corona waren flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit zum Homeoffice für die Mitarbeitenden besonders wichtig. „Hier sind wir sehr einfühlsam mit den Bedürfnissen der Kolleginnen und Kollegen umgegangen und haben die technische Infrastruktur zur Verfügung gestellt, wo sie noch nicht vorhanden war“; so Linke.
Freundin-Chefredakteurin Anke Helle sagt: „Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist heute für viele Arbeitnehmer ein entscheidender Faktor bei der Wahl des Arbeitgebers. Freundin gibt durch die Verleihung des Siegels ihren Leserinnen eine Orientierung im heutigen Arbeitsmarkt und würdigt zugleich die familienfreundliche Politik der ausgezeichneten Unternehmen durch eine umfassende Berichterstattung im Magazin sowie online.“ Chefredakteurin Mateja Mögel ergänzt: „Gerade in einem Jahr wie diesem wird deutlich, wie wichtig der Wert Familienfreundlichkeit für Arbeitgeber ist, um selbst in Krisensituationen erfolgreich zu bestehen. Für die ausgezeichneten Unternehmen zeugt es von einer großen Wertschätzung ihrer Mitarbeiter und einem verantwortungsvollen Umgang mit diesen.“
Yenia Zaba, Director Global Communications & Brand von kununu, erklärt: „Wichtig ist dabei, dass Familienfreundlichkeit am Ende mehr bedeutet als Homeoffice und flexible Arbeitszeiten. Familienfreundlichkeit ist vielschichtiger. Sie äußert sich auch darin, dass Unternehmen individuelle Lösungen schaffen, um den Bedürfnissen ihrer Mitarbeiter gerecht zu werden – indem sie beispielsweise auf die schwierige Situation Alleinerziehender eingehen, oder Mitarbeiter unterstützen, die Angehörige pflegen.“
Und so ruht auch das St. Stift mit seinen Plänen nicht. Linke: „Gemeinsam mit meinem Team und der Krankenhausleitung planen wir in den nächsten Jahren einen eigenen Betriebskindergarten. Die Gespräche dazu laufen mit den Verantwortlichen in der Stadt Reinbek und dem Landkreis Stormarn.“