Einige Grüne Damen in einer bewegenden Andacht verabschiedet
8, 9 und sogar 24 Jahre lang sind sie einmal pro Woche in ihrer Freizeit in das St. Adolf-Stift gekommen, um die Stationen zu unterstützen und einfach nur für unsere Patienten da zu sein. Krankenhausseelsorgerin Annemarie Nyqvist hatte zum Gedenken an die Heilige Elisabeth, der Namenspatronin unserer Ordensschwestern, einen Korb mit Brotlaiben am Altar bereitgestellt. Alle Anwesenden wurden gebeten nach vorne zu kommen, eine Kerze zu entzünden und einen kleinen Laib Brot in einer Tüte mitzunehmen. In den Brottüten waren verschiedene kleine Botschaft enthalten, die von allen statt einer Fürbitte laut vorgetragen wurden.
Ebenfalls angelehnt an das „Rosenwunder“ der Heiligen Elisabeth von Thüringen überreichte Pflegedirektor Nils Wulf den drei Grünen Damen zum Abschied jeweils eine große gelbe Rose. Er bedankte sich in Namen des Krankenhausdirektoriums für den unermüdlichen Einsatz in unserem Hause und lud gemeinsam mit Fabian Linke alle anwesenden Grünen Damen zum Abschied zu einem Mittagessen ins benachbarte Waldhaus ein.
Was sind eigentlich ihre Aufgaben?
Immer am Dienstag und Donnerstag besuchen die „Grünen Damen“ ehrenamtlich unsere Patientinnen und Patienten und bieten Dienste an, die den Aufenthalt im Krankenhaus erleichtern sollen. Sie bringen Zeit mit – Zeit zum Zuhören und für Gespräche, wenn die Patienten es wünschen. Sie erledigen Besorgungen, bieten Hilfe bei Spaziergängen im Haus oder im Patientengarten an.
Die Grünen Damen arbeiten eigenständig unter dem Dach des Freiwilligen Krankenhausdienstes Deutschland (FKD), aber natürlich in enger Abstimmung mit der Pflege und den Krankenhausseelsorgerinnen. Die Fortbildungen und regelmäßige Supervisionsrunden der Grünen Damen werden vom Haus gefördert und finanziell unterstützt.
Falls Sie jemanden kennen, der auf der Suche nach einer ehrenamtlichen Tätigkeit im St. Adolf-Stift ist, kann diese Person gern ein Vorstellungsgespräch bei den Grünen Damen vereinbaren und bei Hospitationen gucken, ob die Aufgaben im Krankenhaus für sie oder ihn die richtigen sind. Mehr Informationen dazu gibt es bei unseren Seelsorgerinnen unter: seelsorge@krankenhaus-reinbek.de.