Worldwide Candle Lighting - ein Leuchten wandert um den Erdball

Pressemitteilung
Pastor Fraesdorff zündet in der Krankenhauskapelle eine Kerze an

Krankenhausseelsorger Andreas Fraesdorff zündet dieses Jahr anlässlich des World Wide Candle Lighting in der Kapelle des St. Adolf-Stiftes bei einer Andacht gemeinsam mit den Eltern Kerzen zum Gedenken an ihre verstorbenen Kinder an.

Im Krankenhaus Reinbek wird am Sonntagnachmittag, 8. Dezember um 15 Uhr an verstorbene Kinder durch das Anzünden von Kerzen gedacht

Weltweit wird am zweiten Sonntag im Dezember eine Kerze für ein verstorbenes Kind angezündet. Die im Fenster stehende Kerze macht auch nach außen sichtbar: „Wir trauern. Wir vermissen. Wir lieben unser Kind.“ Für Krankenhausseelsorgerin Annemarie Nyqvist vom St. Adolf-Stift ist dieser Tag eine Herzensangelegenheit.

Kath. Dipl.-Theol. Annemarie Nyqvist

„Durch die verschiedenen Zeitzonen wandern die Kerzenlichter sozusagen über den ganzen Globus. Weltweit vollziehen Eltern, Großeltern, Geschwister und Freunde dieses Ritual und erinnern damit an ihre Kinder. Alle Betroffenen zeigen damit ihre Verletzlichkeit und Trauer.“

Annemarie Nyqvist, Krankenhausseelsorgerin

Die Idee hinter dem „Worldwilde Candle Lighting“ sei der Gedanke, dass das Licht der verstorbenen Kinder auf immer scheinen möge. Hunderttausende Kinder und Jugendliche sterben jährlich. Die Ursachen dafür sind verschieden: Kinder, die nicht das Licht der Welt erblickt haben. Kinder, die kurz nach der Geburt verstarben. Kinder, die sehr lange krank waren. Kinder, die ein Unfall aus dem Leben gerissen hat. Kinder, die ohne jedes Vorzeichen aus dem Leben genommen wurden. Kinder, die ihr Leben selbst beendeten. Kinder, die durch Gewalt ums Leben kamen. Kinder, die aufgrund von Drogen ihr Leben verloren. Kinder, die als Erwachsene und dennoch als Kind ihrer Eltern gestorben sind. Kinder, die auf der Flucht vor Krieg, Terror und Hunger ihr Leben verloren. Mit diesen Kindern verliert auch unsere Gesellschaft ein Stück von Zukunft und Hoffnung auf Zuversicht.

Krankenhausseelsorger Pastor Andreas Fraesdorff sagt: „Oftmals ist die Trauer so groß, dass es schwer ist, Worte und Austausch zu finden. Oftmals ist der Weg der Trauer besonders einsam. Dagegen möchten wir ein Zeichen setzen und alle Betroffenen und Berührten zu einer Gedenkandacht am Sonntag, 8. Dezember um 15.00 Uhr in der Kapelle des Krankenhauses St. Adolf Stift einladen.“

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Dipl.-Soz.
Andrea
Schulz-Colberg
Presse- und Öffentlichkeitsreferentin
040 / 72 80 - 34 88
KRANKENHAUS REINBEK ST. ADOLF-STIFT,
Hamburger Straße 41, 21465 Reinbek